Regionalmanagement

Der Arbeit der Kooperationspartner Bad Blankenburg, Rudolstadt und Saalfeld/Saale liegt ein gemeinsames Leitbild zugrunde: Das Prinzip der "Funktionsteiligen Entwicklung". Dies erfordert ein enges Zusammenwirken der regionalen Akteure, das der gezielten Koordinierung durch einen anerkannten und neutralen Regionalmanager bedarf.

Ziel und Funktion dieses Regionalmanagements ist es, einzelne komplexe Maßnahmen und Schlüsselprojekte zu klären, zu initiieren und zu betreuen, um die zukunftsorientierte Regionalentwicklung zu gestalten.

Gremien der Städtekooperation

Kooperation ist Chefsache! Nur wenn sich die Spitzen der Verwaltung – die drei Bürgermeister – persönlich engagieren, hat die Kooperation Erfolg.

Das zentrale Steuerungsorgan der Kooperation ist daher der Rat der Bürgermeister. In diesem Gremium, das in regelmäßigen Abständen von etwa sechs Wochen zusammentritt, werden die Entscheidungen über die Entwicklungszielstellungen und über wegweisende Projekte getroffen. Der Vorsitz im Rat der Bürgermeister wechselt jährlich.

Seit Mai 2007 tagt zusätzlich und i.d.R. zweimal jährlich der Gemeinsame Ausschuss, dem Mitglieder aus allen drei Stadträten angehören. In diesem beratenden Gremium werden regional bedeutsame Projekte und Themen diskutiert und Empfehlungen für erforderliche Beschlüsse der einzelnen Stadträte gegeben.

Regionalmanager

Verantwortlich für die operative Umsetzung der regionalen Projekte und Bindeglied zwischen den Bürgermeistern, dem Gemeinsamen Ausschuss und den Verwaltungen sowie zu den Ministerien und Institutionen des Freistaates Thüringen, ist der Regionalmanager. Der Regionalmanager koordiniert die Zusammenarbeit, unterstützt bei der Entwicklung von Strategien und begleitet Maßnahmen zur Stärkung und Weiterentwicklung der Region. Hierzu wählten die Bürgermeister die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) Thüringen mbH. Die Aufgabe der LEG war es, von Anfang an das Zusammenwirken der regionalen Akteure zu befördern und zu koordinieren. Als „Außenstehende“ verfügt die LEG über die notwendige Unabhängigkeit, um interessenneutral das Zusammenwirken der Kooperationspartner zu moderieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Regionale Management des Städtedreiecks am Saalebogen durch den Rat der Bürgermeister, den gemeinsamen Ausschuss und den Regionalmanager eine effektive Zusammenarbeit und Koordination der regionalen Angelegenheiten gewährleistet. Durch diese Strukturen werden regionale Projekte entwickelt und umgesetzt, um die Stärkung und Weiterentwicklung der Region voranzutreiben.